Hypnose wurde früher eingesetzt um bei posttraumatischem Stress oder auch bei einem Mangel von Schmerzmitteln zu unterstützen. Die Hypnose wurde 1955 aber von der British Medical Association als Behandlungsform anerkannt. 1958 tat ihr das die amerikanische Ärztegesellschaft gleich und ab diesem Zeitpunkt entstand eine neue Welt.
Die Hypnose selbst wurde oft als schlafähnlicher Zustand beschrieben, doch die Hypnose selbst ist weder Schlaf-, noch Wachzustand. Sie stellt eigentlich einen ganz veränderten Bewusstseinszustand dar, der Trance genannt wird. Dieser Zustand fühlt sich an wie der Übergang zwischen wach sein und schlafen. Wir alle kennen diesen Zustand, wenn man morgens aufwacht aber noch nicht ganz wach ist, mit einem Teil des Bewussten noch schläft, in den Träumen ist, und mit dem anderen Teil schon im Hier und Jetzt.
Manchmal ist man zeitlich oder örtlich auch noch nicht richtig orientiert und manchmal hat man das Gefühl tief in einem ist etwas Neues entstanden. Im Prinzip ist es nichts anderes als ein natürlicher, täglich vorkommender Zustand, der sich schon beim Lesen, Musik hören oder auch beim Fernsehen einstellen kann. Gerade Fernsehbilder holen Dich genau dort ab, wenn sie zu Deiner Wunschvorstellung passen, wenn sie so sind, dass Du das Gefühl hat „Ja, das mag ich!“, und wenn es so ist, dass sie zu Deinen Werten passen.
In der Werbung wird dieses ganz spezifisch genutzt und während Du innerlich „ja“ sagst und ein Yes-Set Deine inneren Türen öffnet, wird Dir danach die Lösung präsentiert und die Lösung ist zum Beispiel ein toller Lippenstift, ein Parfum, ein besonderes Getränk oder etwas anderes. Das bedeutet, dass die Werbung sehr gerne diesen tranceähnlichen Zustand in den Du Dich freiwillig begibst, nutzt. Durch das Aufnehmen der Werbung, das Hineingleiten, das Aufnehmen der Bilder und das Annehmen für Dich und Deine Welt, wird Dir das Produkt nähergebracht.
Somit ist Deine Entscheidung für dieses Produkt positiv geöffnet, auf rein unbewusster Ebene. Deine Entscheidung dieses Produkt zu kaufen, findet somit unbewusst statt. Das bedeutet natürlich eigentlich eine Bestätigung der Manipulation durch Hypnose.
Doch Hypnose kann viel mehr, gerade wenn Du bereit bist sie ein wenig zu entstauben und sie aus dieser direktiven Art der hypnotischen Anwendung herausschälst. Hypnose ist eine Einladung in das, was Dir selbst guttut, was zu Deinen Werten passt und was Dir eine Lösung schenkt.
Werbung selbst kann somit nur ankommen, wenn sie zu Deiner Vorstellung vom Leben passt, zu Deinen Werten passt, zu Deinen Glaubenssätzen passt und in die richtige Lösungsrichtung geht. Das bedeutet, sie stimmt Dich positiv und genau das können wir in der hypnotischen Arbeit für unsere Patienten und Klienten erreichen.
Jede Hypnose ist Selbsthypnose und wir lassen es zu, bewusst oder unbewusst, dass wir in die Hypnose gehen und so lassen wir auch die Werbung zu, bewusst oder unbewusst.
Jedoch gibt es hier einen kleinen feinen Unterschied. Möchte ich als Therapeut/Berater meinem Klienten eine Lösung näherbringen, die seiner Lösung und seinem Leben entspricht, so kann ich als Therapeut/Berater in der Hypnose nicht vorher wissen wie die Lösung meines Klienten aussieht. Das weiß ich nicht, so erfahren ich bin, so alt ich schon bin, egal mit wie vielen Patienten/Klienten ich schon gearbeitet habe. Jeder Patient/Klient ist anders und jeder Patient/Klient hat seine eigene Lösung, voller Individualität und genau die hat er auch verdient.
Das bedeutet: Wenn wir mit der Hypnose wertvoll, achtsam und individuell unterstützen wollen, dann dürfen wir uns trennen von der direktiven Art, mit der die Hypnose bis jetzt genutzt wurde. „Du schläfst jetzt. Du liest das jetzt. Du siehst das jetzt. Du lässt jetzt los. Genau jetzt kommt die Veränderung in Dir an.“
Jetzt mal ehrlich, wer möchte das heutzutage noch hören. Unsere Kinder und Jugendlichen werden immer freier in ihrem Denken und der ein oder andere von uns auch. Und genau so soll doch die Zukunft auch aussehen. Frei entschieden und mit einem guten Gefühl in die Veränderung gehen.
Damit Dir das gut gelingt, in der Unterstützung durch die Hypnose, weil Du sie vielleicht in Deiner Praxisarbeit anbietest, möchte ich Dich einladen Dir die nächsten Sätze einmal durchzulesen und Dich selbst zu fragen ob es sich so für Dich nicht besser anfühlt: „Und wenn es sich gut und richtig anfühlt, dann kannst Du vielleicht schon jetzt beginnen tief durchzuatmen, neues einatmen und beim Ausatmen das ein oder andere was jetzt schon gehen kann, loslassen. Mit jedem Atemzug mehr, immer leichter, Atemzug für Atemzug in Deinem Tempo, auf Deine Weise, neues aufnehmen und altes loslassen…ganz genau… Du in Deinem Tempo und Dein Unterbewusstes weiß ganz genau was vielleicht jetzt schon für Dich in diesem Moment gut und richtig ist…“
Wenn Du diese Sätze liest, dann spürst Du vielleicht auch schon wie viel angenehmer es ist, keine direktive Suggestion zu erhalten. Wie viel angenehmer es ist eine innovative und weiche, einladende Art der Hypnose zu spüren. In die einladenden Bilder der Hypnose zu gehen, in die Bildsprache zu gehen und somit in die Lösung zu gehen. Und genau das ist der Unterschied zu der Hypnose wie sie bisher von so vielen Lehrmeistern noch praktiziert wird. Vielleicht kann ich Dich bereits hier auch schon einladen, die Tür zu öffnen, für die innovative Art der Hypnose und somit Veränderung noch viel leichter möglich zu machen, weil wir die Menschen, die mittlerweile für sich selbst gut sorgen können, auf eine angenehme Art in die Hypnose einladen können.
Das bedeutet, Suggestionen aussprechen die Einladungen sind und auch als solche ankommen können. „Du kannst, wenn Du magst, vielleicht fühlt es sich aber auch gut an so oder so…“, das sind Dinge, die einen kleinen, aber feinen Unterschied machen. Sie laden den Patienten/Klienten in seinem eigenen Tempo, auf seine eigene Weise ein, seinen eigenen Glaubensätzen entsprechend, seinem Wertesystem entsprechend, in die Lösung gehen zu können. Diese Lösung ist definitiv nachhaltiger und stabiler, sie zaubert ein Lächeln in das Gesicht Deines Patienten/Klienten, denn Hypnose hilft so viel tiefer.
Vielleicht wirst Du jetzt das ein oder andere Mal auf eine angebotene Selbsthypnose zugreifen und wirst heraushören, wie sie Dir angeboten wird. Direktiv, so dass Du vielleicht auch Deine inneren Widerstände spürst und sagst „Mmhh, ich lass doch jetzt gerade noch gar nicht los.“, oder voller Irritation „Es fühlt sich aber noch nicht gut an“. Und dann lade ich Dich ein, vielleicht in meinem Podcast „Deine DIALOG Hypnose und Coaching Akademie“ (überall wo es Podcast gibt) vorbeizuschauen, Dir hier die Selbsthypnose anzuhören „Selbstliebe am Morgen“. Für Dich aufgenommen, für Dich so gestaltet, dass Du einmal spüren kannst, wie schön Hypnose ist, voller Leichtigkeit, angeboten als Geschenk, so dass es sich Gut und Richtig anfühlt in die Veränderung zu gehen, im eigenen Tempo, auf die eigene Weise.
Wenn Du Fragen hast, freue ich mich von Dir zu hören, unter www.dialog-hypnose-akademie.de, und wünsche Dir auf Deinem Weg mit der Hypnose alles erdenklich Gute. Ich freue mich, wenn ich Dir hier vielleicht die ein oder andere Inspiration schenken konnte.